Schritte zur Umsetzung - Frage 2

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Welche ersten Schritte könnte ihr Fachbereich/ihre Abteilung dazu gehen? Wer sollte dazu aktiv werden?

Verena Czaby, Regionalmanagerin für Arbeit und Chancengleichheit, TEP Arbeit für Salzburg
Initiierung von Modellprojekten zur Integration von älteren ArbeitnehmerInnen, MigrantInnen, WiedereinsteigerInnen und anderen Randgruppen in den Arbeitsmarkt.
Öffentliche Thematisierung von Alternsgerechtem Arbeiten und Unterstützung bei der Etablierung von geeigneten betrieblichen Maßnahmen.
Unterstützung von regionalen Arbeitsgruppen und Netzwerken bei der Umsetzung von arbeitsmarktrelevanten Projektideen im Bereich des demographischen Wandels, und zwar in inhaltlicher, organisatorischer und förderungsbezogener Hinsicht.

Daniela Diethör, Geschäftsführerin von Frau & Arbeit
Derzeit sind Ideen in Ausarbeitung, Finanzierung ist – wie fast immer – das Problem.

Josef Fanninger, Geschäftsführer Regionalverband Lungau
Auf Bezirksebene haben sich für diese Themen schon die relevanten Gruppen gefunden.

Rosemarie Fuchshofer, Büro StadtLandBerg, Henndorf-Tamsweg
über erste Schritte sind wir längst hinaus. Wünschenswert wäre eine Evaluation der Fördermittel für die Regionen, ein „Überlebens-Check“ für geförderte Projekte, eine verstärkte Nachhaltigkeitsstrategie in der Projektplanung und Durchführung („Überlebensbonus“) um erfolgreich gestartete regionalen Initiativen ohne formale strukturelle Ausstattung dauerhaft zu etablieren.

Franz Grübl, Bezirksstellen-Leiter AK-Pongau
Unsere Fachabteilungen sind ständig aktiv.

Michaela Höfelsauer, Vizebürgermeisterin und Heimleitung im Seniorenheim Lend
Aktiv soll und muss die Bevölkerung werden. Es driften immer mehr Bürger ins inaktive und ins Jammern. Es ist wichtig aufzuzeigen, dass der Bürger selbst für sein Wohl in einer Gemeinde verantwortlich ist. Diese Verantwortung wird derzeit stark auf den Bürgermeister und die Gemeinde abgeschoben. Professionelle Hilfe von außen ist nötig.

Valentin König, Bürgermeister der Gemeinde Thomatal
Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen sind von der Politik (Bund, Länder, Gemeinden) vorzugeben.

Leonhard Madreiter, Bürgermeister der Gemeinde Fusch a.d. Glocknerstraße
Die Gemeinde sollte aktiv nach Erhebung der Entwicklungsprognosen und den Bedürfnissen der Einwohner die Schlussfolgerungen ziehen, einen Strategieplan erstellen  und dementsprechend Maßnahmen setzen. Dies sollte unter Einbeziehung möglichst vieler Menschen geschehen, besonders auch der rüstigen 50+ bzw. 60+ Generation.

Josef Raos, Leiter des Amtes für Statistik des Landes Salzburg (seit 1. Mai 2011 in Ruhestand)
Beibehaltung der bisherigen Analyse- und Publikationstätigkeit im Bereich Demographie.


Demochange Team

Gerhard Ainz, Raumplaner, ÖIR-Salzburg
Bei Aufträgen/Projekten demografische Entwicklung und Trends als Rahmenbedingung konsequent berücksichtigen, auf Chancengleichheit im obigen Sinne achten.

Andreas Koch, Universitätsprofessor für Geographie, Leiter des Arbeitskreises Sozialgeographie
Präsentation von Ergebnissen, Moderation von lokalen Aktivitäten, Begleitung lokaler Initiativen.

Richard Schoßleitner, Raum- und Trendforscher, Büro Schoßleitner
Weitere kompakte, übersichtliche und regionsspezifische Aufbereitung vorhandener wissenschaftlicher Zukunftsstudien, um den Einbezug der langfristigen Entwicklungsperspektive in Planung und Politik zu erhöhen. Insbesondere die Regionalisierung von Forschungsergebnissen – Ableitung künftiger Entwicklungen auf regionale Ebene bzw. Gemeindeebene - kann deren praktische Anwendbarkeit erhöhen.

Heidrun Wankiewicz, Raumplanerin & Projektmanagerin, Büro planwind.at
Das Netzwerk Demochange dazu nutzen, die Qualität der Raumplanung in der Umsetzung der Raumordnungsprinzipien zu heben.
Die ÖV-Orientierung der Siedlungsentwicklung konsequent umsetzen und damit die Klimadebatte und die Nachhaltigkeitsdebatte auf neue Füße stellen.
Regionale Bodenpolitik und Immobilien nehmen und regional finanzieren durch Landes- und Regionalfonds.
Gute Praxis von ganz Europa zum leben mit Schrumpfung und zum demographischen Wandel verbreiten.

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