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Demografischer Wandel in den Alpen.
Strategien zur Anpassung von Raumplanung und Regionalentwicklung – Herbst 2009 bis Sommer 2012

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Welche Auswirkung haben die Veränderung der Altersstrukturen und Wanderungsbewegungen auf Alpenregionen im Land Salzburg, zum Beispiel die Abwanderung aus peripheren Regionen oder die Zuwanderung von EU‐BürgerInnen in attraktiven Tourismusgebieten? Wie verändert sich das Verhältnis zwischen regionalen Bezirkszentren und umliegenden ländlichen Gebieten? Zwischen Stadt und Land?

Gemeinden und Regionen, Politik und Raumplanung sind gefordert, weitsichtig auf die Folgen dieses Wandels sowie auf zukünftige Erfordernisse im Bereich der sozialen Infrastruktur (Schulen, Betreuung alter Menschen, Gesundheitsversorgung), der Nahversorgung und der Verkehrsinfrastruktur zu reagieren. Dazu gehören auch neue Politikformen wie zum Beispiel die breite Einbeziehung von BürgerInnen, Junge wie Alte, Einheimische und Zugezogene.

Im Mittelpunkt des internationalen Projekts DEMOCHANGE stehen der demografische Wandel im Alpenraum und die Entwicklung von Anpassungsstrategien in der Raumplanung und in der Regionalentwicklung. 13 Projektpartner aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien und Slowenien analysieren die demografischen Veränderungen und ihre Auswirkungen. Gemeinsam mit EntscheidungsträgerInnen erarbeiten sie in den neun Modellregionen Strategien für die Raumplanung und Regionalentwicklung der Zukunft und setzen mit ihnen Pilotmaßnahmen um.

Das Land Salzburg und die Universität Salzburg sind als österreichische Projektpartner von DEMOCHANGE in den Bezirken Pinzgau, Pongau und Lungau tätig.

Das gemeinsame Projektteam

• analysiert den demografischen Wandel und Trends in den Gemeinden

• sensibilisiert EntscheidungsträgerInnen und MultiplikatorInnen für diesen Wandel und seine Herausforderungen,

• entwickelt gemeinsam mit diesen Strategien sowie Handlungsempfehlungen und fördert den Austausch und das Lernen aus anderen Alpenraumregionen,

• initiiert Pilotmaßnahmen in der Raumordnung und Regionalentwicklung in ausgewählten Teilregionen und Gemeinden,

• baut ein Wissensnetzwerk auf, welches nach Projektabschluss aktiv weiter arbeitet.

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