Personen

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Sind Sie persönlich vom demographischen Wandel betroffen?  Wenn ja, wie?

Czaby_Verena

Mag.a Verena Csaby
Regionalmanagerin für Arbeit und Chancengleichheit, TEP Arbeit für Salzburg

 



Daniela_Diethoer

Mag.a Daniela Diethör
Geschäftsführerin von Frau & Arbeit


Es ist nie einfach, gut qualifiziertes Personal in den ländlichen Regionen zu finden.
Seitens einiger ArbeitgeberInnen gab es Anfragen nach technisch ausgebildeten Frauen, die wir leider nicht bedienen konnten.
Unsere Kundinnen im Projekt 45plus – nach monatelanger Arbeitsuche und der Erkenntnis, dass ihnen nicht einmal eine Absag geschickt wird – fühlen sich „unsichtbar“ am Arbeitsmarkt.

 


Fanninger_Josef

Mag. Josef Fanninger
Geschäftsführer Regionalverband Lungau

Beispielsweise sind wir 7 Kinder, davon leben nur mehr 2 im Lungau und davon ist einer nach 20 Jahren durch Zufall wieder zurückgekommen.



Fuchshofer_Rosemarie
Dr.in Rosemarie Fuchshofer
Büro StadtLandBerg, Henndorf‐Tamsweg


Ich werde älter. Ich werde bis 75 arbeiten. Meine Altersversorgung und Pflege wird vor allem in meiner persönlichen Verantwortlichkeit liegen.


Gindl-Mueller_Karoline

Mag.a Karoline Gindl-Müller
Koordinatorin des TEP „Arbeit für Salzburg


Die Vorstellungen zum Thema Familie und Kinderbetreuung bzw. der Rolle der Frau sind in meiner Gemeinde extrem konservativ und traditionell. Auch die Frauen selbst zeigen wenig Ambitionen, ihre Rechte einzufordern und die ihnen zugeschriebenen traditionellen Rollenbilder zu hinterfragen. Es gelten die 3 K, wobei die Kirche die zentrale Rolle für das öffentliche Leben einnimmt. Wer nicht dabei ist – so wie ich – und noch dazu zugezogen ist, hat es schwer, in das Dorfleben integriert zu werden.

 


Gruebl_Franz_Blank
Franz Grübl
Bezirksstellen-Leiter AK-Pongau


Nein.

Hoefelsauer_Michaela
Michaela Höfelsauer
Vizebürgermeisterin und Heimleitung im Seniorenheim Lend

Bekannte und Freunde meiner Familie ziehen in andere Orte. Weil es dort schöner ist, alles leichter zu erreichen ist (Arbeit, höhere Schulen, Geschäfte, etc.).
 
Koenig_Valentin
Valentin König
Bürgermeister der Gemeinde Thomatal

Meiner Meinung ist jeder vom demographischen Wandel betroffen.

Madreiter_Leonhard
Leonhard Madreiter
Bürgermeister der Gemeinde Fusch a.d. Glocknerstraße

Ich gehöre bereits selbst zur Generation 60+.


Raos_Josef
Mag. Josef Raos
Leiter des Amtes für Statistik des Landes Salzburg (seit 1. Mai 2011 in Ruhestand)


auch ich werde altern – und dann auf eine verständnisvolle Umwelt angewiesen sein …


Zibell_Barbara
Dr. sc. techn. Barbara Zibell
Professorin für Planungs- und Architektursoziologie an der Leibniz Universität Hannover



Demochange Team


Ainz_Gerhard
MMag. Gerhard Ainz
Raumplaner, ÖIR-Salzburg


Nein.


Koch_Andreas Dr. Andreas Koch
Universitätsprofessor für Geographie, Leiter des Arbeitskreises Sozialgeographie

Ich denke, das ist jeder. Der Druck auf urbane Zentren äußert sich in steigenden Wohnkosten; die Erhaltung von (landwirtschaftlichen, naturnahen) Kulturräumen kostet jeden etwas (sei es Steuergelder oder auch die moralische Überlegung, regionale Produkte/Dienste zu konsumieren).



Schossleitner_Richard Mag. Richard Schoßleitner
Raum- und Trendforscher, Büro Schoßleitner

Aufgewachsen in einer ländlichen Gemeinde, die von kontinuierlichem Bevölkerungsschwund geprägt ist - aufgrund der generellen Abnahme und einem weitgehenden Fehlen von Erwerbsmöglichkeiten für Höherqualifizierte - bin auch ich nach meiner Ausbildung in der Stadt-Salzburg geblieben. In meiner ursprünglichen Heimatgemeinde werden derzeit meine Großeltern (im Nahbereich ist kein Lebensmittel-Einzelhandel mehr vorhanden, die Nutzung des PKWs nicht mehr möglich) von meinen Eltern mitversorgt. Was wird sein wenn meine Eltern nicht mehr mobil sind und sich die familiäre Versorgungsleistung (auch jene der Pflege) aufgrund der räumlichen Trennung schwieriger gestaltet? Wird es alternative, professionelle Versorgungsmöglichkeiten abseits familiärer Strukturen geben, damit ältere Menschen möglichst lange im gewohnten Wohnumfeld bleiben können?



Seitlinger_Gabriel Mag. Gabriel Seitlinger
Raumplaner, örtliche Raumplanung Land Salzburg, Zell am See und Salzburg




Spitzer_Wolfgang Mag. Wolfgang Spitzer
Geograph, Research Studios Austria – Studio iSPACE

Ja, aber nicht überdurchschnittlich.



Wankiewicz_Heidrun Mag.a Heidrun Wankiewicz
Raumplanerin & Projektmanagerin, Büro planwind.at


Ja, ich gehöre zur Generation der Babyboomer, vor denen sich die Pensionsexperten fürchten. Ich rechne damit, zumindest bis zu meinem 66. Lebensjahr zu arbeiten.
Das ist auch kein Problem, wenn uns die Arbeit nicht ausgeht. Und das ist weiters kein Problem für mich, weil die heute 60 jährigen in ihrem biologischen Alter den 40 jährigen vor 25 Jahren entsprechen und mit 66, da fängt das Leben an ..... (sang schon Udo Jürgens).